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Nun ist eins unserer erfolgreichen Theaterprojekte zu Ende! Wir bedanken uns an alle teilgenommenen Familien und Ehrenamtlichen die das Projekt „Gemeinsam gegen Diskriminierung“ unterstützt haben und freuen uns auf weitere Projekte und Maßnahmen!

Im Rahmen unseres Projektes haben wir mehrere Tanz/Theaterseminare zum Thema Mobbing und Diskriminierung umgesetzt. Als ein Verein, der eng mit Kindern und Jugendlichen zusammenarbeiten, konnten wir die aktuellen Mobbingtendenzen in diesem Umkreis nicht außer Acht lassen. Unsere jüngeren Teilnehmenden erzählen uns oft, dass sie sich in ihrer Schulklasse unwohl fühlen oder sogar von seinen Altersgleichen misshandelt wurden.

Mittels unseren Theater-und Tanzstunden haben unsere Teilnehmende es gelernt, eigene Gefühle mit eigenem Körper zu visualisieren, diese unter einer Kontrolle zu nehmen und in eine positive Richtung überzuleiten. Wir haben es gemeinsam gelernt- mit Ärger und Apathie, mit traumatischen Erlebnissen aus unserer früheren Kindheit richtig umzugehen.

All dies konnte nur mit einer freundlichen Unterstützung vom Bundesverband Soziokultur e.V. realisiert werden.

Seit 2013 ist der Bundesverband Soziokultur e.V. mit seinem Projekt „Jugend ins Zentrum!“ am Förderprogramm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung BMBF beteiligt. Bis 2022 werden bundesweit lokale Bündnisse mit mindestens drei Partner*innen unterstützt, die Projekte der kulturellen Bildung mit Kindern und Jugendlichen umsetzen, deren Zugang zu Kunst und Kultur erschwert ist. Der Bundesverband Soziokultur engagiert sich als Dach-und Fachverband für die Anerkennung und angemessene Förderung der soziokulturellen Arbeit. Mitglieder des Bundesverbands sind die jeweiligen Landesverbände, in denen bundesweit rund 600 Organisationen, soziokulturelle Zentren, Netzwerke und Initiativen organisiert sind.

 

 

Theater ist eine Kunstart, die fast alle Kunstarten in sich enthält. Nicht ohne Grund haben die Klassiker Theater als synthetische Kunst genannt. Kinder in unserer Schule fangen mit Theater ab 5 Jahren an. Für sie ist spezielles Programm entwickelt: die Spiele, die Freiheitsgefühl auf der Bühne entwickeln. Diese Spiele fördern die Fähigkeiten Partner zu sehen und mit ihm zu kommunizieren, bis zum Zuschauer erfundene Gestalt hinzubringen. Bei den Kindern werden Fantasie und bildliches Denken entwickelt. Sie fangen an Vergnügen wegen ihrer Befindung auf der Bühne, wegen ihrem Schauspiel vor dem Publikum zu bekommen. Ab zweiter Klasse zeichnen die Kinder "lebende Bilder", lernen Regie durchzuführen. Dann verfassen sie Etüden und Sujete, lernen Drehbuchautoren zu sein. Ab dritter Klasse erlernen die kleinen Schauspielen ihre ersten Rollen, lernen Autorentext kennen. Und dann passiert Zauberei - die Vorstellung wird aufgeführt. Wie stolz ist jeder Schuler beim Spielen seiner ROLLE! In der Regel, ist es das beliebteste Fach auch deswegen, weil es durch sein Programm eng mit allen anderen Fächer in unserer Schule verbunden ist.

Als Hilfe für Theater kommt Unterricht der Bühnenaussprache - sowohl individuell als auch in Gruppe. Hier stellen wir richtigen Atem, arbeiten über Artikulation, korrigieren Aussprachenmangel, lernen die Zungenbrecher. Alles passiert in Spielform, die Kinder machen alle Übungen mit großem Vergnügen. Von wichtiger Bedeutung ist die Arbeit mit Autorentext - Poesie und Prosa. Ab 3. Klasse lernen die Kinder Werke logisch zu analysieren, was ihnen später bei Aufsatzschreibung in deutscher Schule erheblich hilft.

Und selbstverständlich spielen wir die Vorstellungen, deklamieren wir Gedichte auf der Bühne in verschiedenen Sprachen, moderieren Konzerte, machen selbst Bauten und Kostüme u. v. a.. Theater ist wirklich synthetische Kunst und Erlernen andere Fächer in unsere Schule für Theater ist notwendig.